Raumlabor | Prof. Markus Bader | 03. Juli 2025

Practicing for Transformation

Wo beginnt und wo endet die Architektur und was heißt das für die architektonische Praxis? Raumlabor schlägt vor, Architektur über das Objekt hinaus als Situation zu begreifen, die neben der physischen auch die soziale, ökologische und gesellschaftliche Dimension umfasst. Im Sinne von Donna Harraways “staying with the trouble“ suchen wir Wege, in diesen Situationen involviert zu werden und manchmal auch zu bleiben. Wir verstehen Stadt und Raum hier als Prozesse, die von vielen gemeinsam koproduziert werden. Raumlabor Situationen können helfen, sich dieser Handlungsmacht bewußt zu werden und sie zu üben. Architektonische Praxis ohne disziplinäre Grenzen wird zur urbanen Praxis. 

Markus Bader

interessiert sich für die Architekturen ko-produzierter Räume, von Teilhabe und städtischer Transformation in der Klimakrise und arbeitet an konkreten Übersituationen fürs Anders machen. Er ist Mitglied der Gruppe raumlabor und leitet das Fachgebiet Entwerfen und Gebäudeplanung an der Universität der Künste, Berlin. Als Mitglied im urbane Praxis e.V. im floating e.v. und in der Zusammenkunft Berlin e.G. setzt er sich für kooperative Stadtentwicklung und Urbane Praxis als nicht Disziplin gebundene, ressortübergreifende Praxis der städtischen Transformation ein.