Wir freuen uns, euch unsere individuellen ROLE MODELS vorstellen zu dürfen:

©Marion Schoenenberger

Wiebke Ahues arbeitet als Architektin bei Henning Larsen und ist Studio Director in Berlin. Sie möchte vielfältige Designteams aufbauen und Talente fördern. Durch Gebäude mit verantwortungsvollem Hintergrund und Klarheit im Design möchte sie Wissen, Werte und Gedanken teilen. Seit 2022 ist sie ein Vorstandsmitglied im BDA und setzt sich dort für die Ziele und Aufgaben des BDA ein, um den Belangen der qualitätvollen Architektur und Baukultur Gehör zu verschaffen.

©Jürgen Karpinski

Adria Daraban hat Architektur an der RWTH Aachen studiert. 2021 promovierte sie an der RWTH Aachen mit einer Dissertation zum Begriff des Fragmentarischen in der Architektur. Seit 2011 lehrt sie in den Bereichen Geschichte und Theorie der Architektur an der RWTH Aachen, BU Wuppertal, Universität Kassel, B-TU Cottbus-Senftenberg.

Adria Daraban war Chefkuratorin des BBSR Zukunft Bau Campus in Aachen, einer gemeinsamen Initiative des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung und der RWTH Aachen. 2023 wurde sie zur Professorin für Geschichte und Theorie der Architektur an die Universität Kaiserslautern berufen.

Beatrix Flagner wurde in Sighișoara in Rumänien geboren. Sie studierte Architektur und Stadtplanung an der Universität Kassel und ist seit 2017 Redakteurin bei der Architekturfachzeitschrift Bauwelt in Berlin. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf berufspolitischen und sozialen Themen: Die Arbeitsrealität und -bedingungen in der Architektur und Planung sowie Gleichberechtigung und ihre Sichtbarkeit.

Derzeit beschäftigt sie sich mit der Frage, wer überhaupt Architekt*in ist und ob sich die Berufspraxis nicht neu definieren müsste, wenn das Selbstverständnis im Berufsalltag trotz notwendiger Bauwende immernoch rein objektbezogen ist.

©Till Budde

Karin Hartmann ist in Paderborn geboren und hat ihr Architekturstudium in Dresden erfolgreich absolviert. Sie ist Architektin und Autorin des Buches „Schwarzer Rolli, Hornbrille. Plädoyer für einen Wandel in der Planungskultur“. Sie schreibt, spricht und forscht zu Baukultur und Architektur aus intersektional-feministischer Perspektive.

©Lorenz Richard

Felix Hilgert ist ein vielseitiger Fachmann im Bereich Lehmbau und engagiert sich sowohl als Mitarbeiter bei Boltshauser Architekten als auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich. Mit seiner Expertise als Bauingenieur hat er sich auf das Thema Lehmbau spezialisiert und bereits während seines Studiums an der ETH Zürich intensiv mit diesem ökologischen Baustoff auseinandergesetzt.

Als Mitbegründer der LEHMAG setzt Felix sich dafür ein, das Potenzial von Lehm im zeitgenössischen Bauwesen wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. Seine Arbeit an der Schnittstelle zwischen akademischer Forschung und praktischer Umsetzung adressiert wesentliche Aspekte der Bauwende.

©Rosa Merk

Susanne Hofmann ist Pionierin im Bereich der partizipativen Raumgestaltung. Im Jahr 2001 gründete sie die Baupiloten BDA mit dem Schwerpunkt auf partizipativ entwickelte Bildungs- und Wohnbauten. Sie studierte Architektur in München und London und lehrt seit 1997 international, unter anderem in London, Melbourne, Auckland und Kairo. .

©Laessig

Martin Jasper hat sein Architekturstudium an der Universität der Künste in Berlin absolviert und währenddessen internationale Erfahrungen in Chile, Mailand und China gesammelt.

Er arbeitete sowohl im Architekturbüro Metrogramma in Mailand und im Büro Foster + Partner in Berlin.

Im Jahr 2008 gründete er sein Architekturbüro Jasper Architects, mit Niederlassungen in Berlin, Buenos Aires und Asunción. Martin Jasper prägt durch seine kulturübergreifende und flexible Arbeitsweise den Charakter seiner Projekte. Dabei legt er großen Wert auf lokale Anpassung und Nachhaltigkeit.

Seine skulpturale Herangehensweise spiegelt sich in seiner architektonischen Gestaltung wider.

©University College Dublin

Kathleen James-Chakraborty ist Professorin für Kunstgeschichte und Architekturhistorikerin am University College Dublin. Sie ist Expertin für amerikanische und deutsche Moderne und interessiert sich für moderne Sakralarchitektur. 2018 wurde ihr die Royal Irish Academy Gold Medal for Humanities verliehen.

Seit 2022 untersucht sie im Rahmen ihre Forschungsprojekt ‚Expanding Agency: Women, Race and the Global Dissemination of Modern Architecture‘, die Möglichkeiten, wie Frauen und ethnische Minderheiten einen Einfluss auf die globale Verbreitung moderner Architektur und Design hatten.

©Thomas Meyer

Anupama Kundoo ist eine Architektin aus Indien, die für ihre Arbeit an nachhaltigen und ökologischen Gebäuden bekannt ist. Sie hat an der Sir JJ School of Architecture in Mumbai studiert und später an der Technischen Universität Berlin promoviert.

Kundoo hat zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten und ihre Entwürfe wurden in verschiedenen internationalen Publikationen und Ausstellungen vorgestellt. Sie hat auch an verschiedenen Universitäten und Institutionen weltweit gelehrt und Vorträge gehalten.

Instagram: @anupama_kundoo
©atelier masomi

Mariam Issoufou Kamara ist eine Architektin aus Niger. Sie ist für ihr Engagement im Bereich nachhaltiges Bauen bekannt ist. 2014 gründete sie das Architekturstudio atelier masomi, das öffentliche, kulturelle, Wohn-, Gewerbe- und städtebauliche Projekte umsetzt. Im Jahr 2022 wurde Mariam Kamara zur Professorin für Architecture Heritage and Sustainability an der ETH Zürich ernannt.

website: www.ateliermasomi.com instagram: @ateliermasomi @mariamkamr
©Marina Stanimirovic

Moritz Maria Karl ist Stadtplaner und Gründer des Designforschungsstudios OFFICE MMK in Berlin. Das Studio arbeitet an der Schnittstelle von Architektur, Technologie, Politik und Stadt, um innovative Lösungen zu entwickeln. Moritz ist als Studioleiter an der Design Academy Eindhoven tätig und leitet seit 2022 den Lehrstuhl für Städtebau & Nachhaltige Stadtentwicklung.

Als Urban Designer untersucht er, wie wir als Gesellschaft harmonisch miteinander leben können: Wie können wir Städte so (um)gestalten, dass ein vielfältiges Miteinander verschiedener Einflüsse möglich ist? Sein Ziel ist es, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und Räume zu schaffen, in denen unterschiedliche Charaktere und Bedürfnisse berücksichtigt werden. Als Stadtplaner trägt er dazu bei, eine zukunftsfähige und inklusive Stadtentwicklung voranzutreiben.

Dr. Parya Memar hat nach dem Architekturstudium in Teheran im iranischen Ministerium für Aufbau und in einem Architekturbüro gearbeitet. Derzeit ist sie an der RPTU in Kaiserslautern tätig, zu ihren Forschubgsgebieten gehören Stadt und Architektur als Bedeutungsträger, Bau- und Stadtbaugeschichte, Islamische Baukunst, Volkstümliches Bauen, Wandel des privaten Raumes und Menschliche Verhaltensmuster im gebauten Raum

Sorana Radulescu (*1982, Bukarest) widmet sich der Architekturvermittlung in Berlin. Sie studierte Architektur an der Ion Mincu Universität in Bukarest und an der ETSAB in Barcelona und promovierte an der TU Graz. Sorana war als Projektleiterin und Partnerin in Architekturbüros in Barcelona und Bukarest tätig. Seit 2012 lehrt, forscht und schreibt sie an der Schnittstelle zwischen Architektur und Städtebau. Von 2012 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Graz. Aktuell leitet Sorana die Redaktion von baunetz CAMPUS, der Online-Plattform für Architekurstudierende von BauNetz, und lehrt an der IU Berlin.

©Spark Creative

Tosin Oshinowo ist eine nigerianische Architektin, Designerin und Gründerin des cmDesign Atelier in Lagos, Nigeria. Im Jahr 2017 gründete sie ihre Lifestyle-Marke lé Ilà, die handgefertigten Möbelstücke produziert. Sie ist bekannt für ihre eigene moderne Designsprache, den „Afro-Minimalismus“, der afrikanische Kultur und Traditionen integriert. Tosin Oshinowo ist die Kuratorin des Sharjah Architecture Triennial 2023.

Oshinowo ist auch bekannt für ihr Engagement für die Förderung von Frauen in der Architektur und hat verschiedene Initiativen ins Leben gerufen, um junge Frauen zu ermutigen, eine Karriere in diesem Bereich zu verfolgen.

Instagram: @tosin.oshonowo,@cmdesign_atelier

Oda Pälmke hat in Westberlin an der Hochschule der Künste und an der Technischen Universität Architektur studiert. Sie arbeitet als freischaffende Architektin in Berlin. Ihre Arbeiten sind meist architektonische Verfeinerungen bestehender Gebäude, extravagante Umbauten und subtile Interventionen.

Als Gastprofessorin für architektonisches Entwerfen konnte Sie ihr Fachwissen entsprechend an Studierende weitergeben. Seit 2016 ist Oda Pälmke Universitätsprofessorin an der RPTU Kaiserslautern für Raumgestalt und Entwerfen.

Neben all dem ist Sie zudem eine angesehene Autorin von Büchern, in denen Sie typologisch-morphologische Qualitäten von Gebäuden untersucht und sich auch mit dem Wesen der Gestaltfindung auseinandersetzt.

website: https://odapaelmke.de

instagram: @odapaelmke

©Annette Koroll

Julia von Mende ist Architekturtheoretikerin. Sie untersucht räumliche Strukturen und Zusammenhänge von Alltagspraktiken, um empirisch gewonnenes Wissen für den architektonischen Entwurf fruchtbar zu machen. Zu ihren weiteren Forschungsinteressen gehören qualitative Methoden der empirischen Wohnungsforschung, Praxistheorie und die historische Genese des urbanen Metabolismus.

Als Stipendiatin im Thüringer Postdoktorandinnen-Programm an der Bauhaus-Universität Weimar arbeitet sie derzeit zur Geschichte der empirischen Erforschung des Wohnens. Mit einer Arbeit zur Verräumlichung von Essenspraktiken, ausgezeichnet mit dem Studienpreis „Wohnen & Stadt“, wurde sie an der Architekturfakultät der RWTH Aachen promoviert. Ausgangspunkt dafür war ihre wissenschaftliche Mitarbeit im Projekt „Die Anthropozän-Küche“ am Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor“ der Humboldt-Universität zu Berlin. Vor ihrer Beschäftigung im akademischen Umfeld war sie publizistisch tätig u.a. als Redakteurin des Online-Debattenportals BKULT und der Architekturfachzeitschriften Daidalos und Arch+.

©Natalia Smirnova

Als freischaffende Architektin ist Nataliya Sukhova seit 2013 Mitglied der Architektenkammer Berlin und wurde im Jahr 2019 in den Bund der deutschen Architekten berufen (BDA).

Sie hat an der Akademie der Künste in St.-Petersburg ihr Architekturstudium angefangen und an der Bauhaus-Universität Weimar fortgesetzt mit erfolgreichen Abschluss im Jahr 2003. Nataliya sammelte Berufserfahrung in internationalen Architekturbüros in Deutschland, Russland und der Schweiz, unter anderem bei David Chipperfield Architects in Berlin.

Im Fokus ihres architektonischen Interesses liegen: der modulare Bau in kleinen und größeren Wohnungsbauprojekten, Bürogebäude und Arbeitswelten, städtebauliche Studien, Forschungsprojekte für neue Wohnungsbautypologie und Stadtentwicklung.

©Kristina Grommes

Annabelle von Reutern ist Head of Business Development bei Concular, einem digitalen Ökosystem mit über 50 Expert:innen für zirkuläres Bauen und Software-Entwicklung. Gemeinsam transformieren sie den Gebäudesektor für die Circular Economy. Die studierte Architektin ist Mitglied bei Architects for Future und hat zahlreiche Erfahrung in der Branche gesammelt – vom Architekturverlag über Immobilienberatung bis zum klassischen Architekturbüro.

Instagram: @concular.de
©ZHAW-Impact, Hannes Heinzer

Saikal Zhunushova, von Oekofacta GmbH, absolvierte zwei Architekturstudien, eines in ihrer Heimat Kirgistan und das andere an der ZHAW in der Schweiz.

Heute widmet sie sich aus Überzeugung dem ökologischen Bauen in beiden Ländern. Ihr Fokus liegt auf passivem und aktiven Sonnenenergie Nutzung, der Verwendung von Naturstoffen wie Lehm, Stroh und Holz.