SKATEPARK
In diesem Jahr hat das Propädeutikum des Fachbereichs Architektur der RPTU mit 114 neuen Studierenden in Kooperation mit dem City Management der Stadt Kaiserslautern eine SkateRamp realisiert.
Leerstände, Baulücken und die Umnutzung öffentlicher Räume sind in jeder Stadt ein Thema. Auch bei uns. Eine Baulücke in der Löwenstraße, die man kaum wahrnimmt, weil sie seit Jahren ungenutzt ist und durch ihre schmale, lange Form schnell übersehen wird, fällt genau in dieses Raster.
Die Idee: ein Skatepark. Mitten in der Stadt? Von der Skaterszene in Kaiserslautern schon lange gefordert, von der Stadt kürzlich genehmigt, aber doch wieder verschoben. Diese Problematik gepaart mit dem Wunsch, im Propädeutikum urbaner zu agieren und mit den Erstsemestern ein „größeres Ganzes“ zu entwickeln, ergab die Lösung der Aufgabensuche – Wir bauen einen Skatepark.
Der erste Entwurf, gedacht als einzelne Miniramp, war dann doch zu klein für den großen Platz, die große Nachfrage und die große Aufmerksamkeit. Durch die Zusammenarbeit mit dem Citymanagement war es uns möglich den Entwurf größer zu denken.
Die Fertigung der Konstruktion planten wir abschnittsweise, so dass die Erstsemester einzelne Teile vorfertigten und erst auf der Baustelle zusammensetzten. Dadurch erhofften wir uns eine gewisse Sensibilität für Konstruktionen, Abläufe und handwerkliches Arbeiten zu wecken. Die Skater gründeten fast zeitgleich mit der Eröffnung einen Skateverein, der sich nun um die Anlage kümmert und sie rege nutzt.