Zeugnisse der Baugeschichte als Weltkulturerbe

Angewandte Kunst- und Architekturgeschichte
Geschichte und Theorie der Architektur
apl. Prof. Dr. habil. Sabine Brinitzer
Beginn:
26.4.2023, 13:45 - 15:15
Ort:
Digital und Gebäude 1, Raum - U62
Zeugnisse der Baugeschichte als Weltkulturerbe
In Deutschland befinden sich zurzeit über 50 Unesco-Weltkulturerbestätten. Neben den Gärten und Landschaften handelt es sich dabei in den meisten Fällen um Bauwerke, Stadtensembles und Industrieanlagen. Zu den Bauwerken zählen vor allem Wohnhäuser, Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster sowie Fabrikbauten. Unter den Stadtensembles sind es die historischen städtischen Strukturen, aber auch die Siedlungen der Moderne, deren besondere - ihre jeweilige Epoche kennzeichnenden - Grundrisse erhalten geblieben sind. Sie alle wurden aufgrund ihrer hohen gesellschaftlichen und baugeschichtlichen Bedeutung für die Menschheit von der Unesco (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) als Weltkulturerbestätten ausgezeichnet.
Ziel: Die Lehrveranstaltung beabsichtigt, die Kriterien für die Anerkennung als Unesco-Weltkulturerbe zu untersuchen und den Besonderheiten dieser Bauwerke und Stadtanlagen hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Funktion, ihres Standortes, ihrer Typologie, Konstruktionsart, Materialität und Gestaltung auf den Grund zu gehen. Dabei sollen auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede unter den Weltkulturerbestätten aufgezeigt werden.
Aufgabe: Die Studierenden sollen unter den Weltkulturerbestätten in Deutschland jeweils eine auswählen und diese analysieren. Eine Liste der Weltkulturerbestätten in Deutschland wird zur Verfügung gestellt.
Tagesexkursionen: Im Rahmen der Lehrveranstaltung sind zwei Tagesexkursionen vorgesehen,
- zur Völklinger Hütte (in Kooperation mit dem Fach Denkmalpflege von Prof. Dr. Josef Baulig)