Mit der Baugeschichte geplant. Konzepte des Weiterbauens im 20. Jahrhundert.
Angewandte Kunst- und Architekturgeschichte
apl. Prof. Dr. habil. Sabine Brinitzer
Beginn:
08.11.2023, 13:45-15:15 Uhr
Ort:
Gebäude 1, Raum - U62
Links:
Das Weiterbauen an bestehenden Bauwerken hat eine ebenso lange Tradition wie das immer wieder neue Errichten von Gebäuden. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Wegen des Bauens besteht darin, dass das Weiterbauen stets die Beachtung des Bestehenden und damit die Auseinandersetzung mit dem baulichen Bestand bedingt. Diese bezieht sich nicht nur auf die vorhandene konstruktive, materielle und gestaltete Substanz, sondern ebenso auf die Geschichte des Bestandes. Denn jedes Bauwerk hat seinen Ursprung im Beschluss zum Bereitstellen von gebautem Raum für einen bestimmten Zweck. Dabei wird die Form und Ausführung des Gebauten letztlich von vielen weiteren Faktoren beeinflusst und erhält jeweils eine lang- oder kurzfristige Bedeutung in der Geschichte des Bauens.
In der Lehrveranstaltung geht es somit um die Erforschun
In der Lehrveranstaltung geht es somit um die Erforschun
Weiterbauens an ausgewählten Projekten, die unter Bezugnahme auf die Baugeschichte eines konkreten Bestandes, aber auch generell unter der Prämisse des Erhaltens angewendet wurden und in einem bestimmten Zeitraum der Geschichte des Bauens entstanden sind. Dabei wird deutlich, dass das Weiterbauen immer auch einem bestimmten Zeitgeist unterworfen ist.
Das 20. Jahrhundert soll den Rahmen dieser Untersuchungen von Konzepten des Weiterbauens bilden, da sich in diesem Zeitraum zahlreiche solche realisierten Projekte nachweisen, analysieren und reflektieren lassen, die in unterschiedlichen Zeitabschnitten und unter wechselvollen Bedingungen entstanden sind.
Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion über Möglichkeiten des nachhaltigen und ressourcensparenden Bauens ist die Thematik des Weiterbauens von erheblicher Relevanz.
Das 20. Jahrhundert soll den Rahmen dieser Untersuchungen von Konzepten des Weiterbauens bilden, da sich in diesem Zeitraum zahlreiche solche realisierten Projekte nachweisen, analysieren und reflektieren lassen, die in unterschiedlichen Zeitabschnitten und unter wechselvollen Bedingungen entstanden sind.
Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion über Möglichkeiten des nachhaltigen und ressourcensparenden Bauens ist die Thematik des Weiterbauens von erheblicher Relevanz.